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AutorenbildDori

Viele Veränderungen

Wo fange ich am besten an? Es hat sich einiges verändert, seit wir in Minneapolis angekommen sind. Es ist definitiv nicht mehr so still hier.

Vor einer guten Woche sind wir von der Mitarbeiterrüstzeit zurückgekommen. Das war eine sehr intensive Woche. Ray hatte viele Meetings und ich habe alles gegeben, Nolan zu beschäftigen, aber gleichzeitig eine Reizüberflutung für ihn zu vermeiden (Es war wirklich viel los).

Ray, kannst du uns ein wenig von den Meetings erzählen? Worum ging es da und was habe ich verpasst?

Ray: Die jährlich stattfindende Mitarbeiterrüstzeit ist der Startpunkt für das neue Bibelschuljahr. JMEM Minneapolis wechselt offiziell vom ruhigen Sommer (gefüllt mit Urlauben und Spenderkreispflege) zurück zu logistischen Vorbereitungen für die Bibelschulen und Missionseinsätze. Zuerst haben wir uns zusammen gesetzt und den Fokus für das Jahr besprochen. Es gab einiges an geistlichem Input zur Ermutigung und zum Bilden einer Einheit im Team. Dann haben wir über unsere Vision und Pläne für das Jahr gesprochen. Die Hauptvision für JMEN Minneapolis dieses Jahr ist es, mehr in die Stadt Minneapolis einzuziehen. Der Standort ist vor Kurzem erst von außerhalb der Stadt vorübergehend an den Rand der Stadt gezogen. Der Plan ist es, mehr in die Stadtmitte zu ziehen. (Ich sehe das gern bildlich: Sie waren in der Wildnis, jetzt sind sie am Ufer des Jordan und bereiten sich darauf vor, das Land einzunehmen.)

Zusätzlich zu unseren Bibelschulen wollen wir uns darauf konzentrieren, andere Dienste in der Stadt zu unterstützen und einen neuen Standort in der Stadt zu finden. Der Wunsch ist es, einen Standort zu haben, der Bibelschulen anbieten kann, aber auch ein Communitycenter für den Dienst im Herzen der Stadt sein kann. Es gibt bereits einige Kontakte zu Diensten in der Stadt und potenzielleGrundstücke, die wir im Herbst und Winter näher betrachten wollen.


Großartig. Danke fürs Teilen. Das klingt nach Bewegung. Das ist gut, denn mit Gott sind Dinge immer in Bewegung.


Für uns als Familie war die Rüstzeit eine gute Zeit, um alle noch mal besser kennenzulernen. Das Team ist wirklich großartig.

Nachdem wir alle ein paar Tage zum Ausruhen hatten, ging es direkt weiter in die nächste volle Woche. Es war Umzugswoche. Zur Vorbereitung auf die Herbstbibelschule. Eine Familie ist vom einen in das andere Haus gezogen, um die Bibelschüler näher zusammen zu haben. Da haben wir mitgeholfen (Eigentlich vor allem Ray, weil ich mich um Nolan und ein paar andere Kinder gekümmert habe). Danach haben wir viel geputzt und Möbel rumgeschoben, um die Räume für die Bibelschüler vorzubereiten. Diese kommen in wenigen Wochen hier an.

Das alles bedeutet, dass auch wir umziehen mussten. Leider gibt es am Standort nur Platz für eine Familie und wir ihr euch vielleicht schon denken könnt, sind das nicht wir. Wir haben nach wie vor nicht genug Einkommen, um eine Wohnung zu mieten.

Aber eine sehr liebe Familie, die mit JMEN in Kontakt steht, hat uns aufgenommen. Sie haben einen großen Gästebereich im Keller (Keller heißt hier einfach nur, dass man eine Treppe runtergeht, aber durch die Hügel hier ist das dann auch eine ganz normale Etage mit ganz normalen Fenstern). Wir haben hier ein Zimmer, ein Bad und können die Küche und das Wohnzimmer nutzen. Hier unten sind wir eigentlich die meiste Zeit unter uns, da die Familie eine Küche und einen Wohnbereich oben hat. Die Enkelkinder kommen wohl immer mal vorbei und spielen hier unten. Aber das wird Nolan freuen, wenn andere Kinder da sind. Hier können wir leider auch nur bis Anfang November bleiben, weil sie dann schon jemand anderem den Gästebereich zugesagt haben. Wir sind aber dankbar, dass wir jetzt erst mal hier sein können.

Als Mutter möchte ich vor allem für meinen Sohn, dass wir bald eine Wohnung finden, wo wir länger sein können, unter uns sind und er sich zu Hause fühlen kann. Und vor allem, wo wir alles kindersicher machen können. Wir haben es hier mit einem kleinen Entdecker zu tun.


Ray wurde gefragt, ob er bei der DTS (Jüngerschaftsschule) mit ein paar Bibelunterrichtsstunden aushelfen kann. Und natürlich wird er das tun. Er sollte eigentlich auch Mentor für einen der Schüler sein, aber dieser meldet sich nicht mehr zurück und es sieht so aus, als würde er nicht kommen. Wir werden sehen.


Ich habe auch über meine Vision für Frauen in Not viel nachgedacht. Ich habe einige Gedanken, die ich jetzt aber noch nicht öffentlich teilen kann und möchte. Nächste Woche treffe ich mich wieder mit Cristal, um gemeinsam darüber nachzudenken.


Nolan und ichwerden weniger am JMEM Standort sein, da wir ja jetzt woanders untergebracht sind. Aber wir werden hin und wieder hinfahren. Er liebt die Leute dort sehr, aber gerade die letzten Wochen waren recht stressig für ihn und ich will ihm Zeit zum Entspannen geben.

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