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AutorenbildDori

Es wird mehr

Im letzten Blog haben wir berichtet, dass Ray und ich in der Jüngerschaftsschule unterrichten konnten. Das war großartig. Und während der letzten zwei Wochen haben wir das Gefühl, dass wir jetzt endlich mehr und mehr Möglichkeiten bekommen zu dienen.


Ray hat mehr Kontakt zu Flüchtlingsorganisationen aufgenommen. Er und ein paar andere JMEM Mitarbeiter wollen im Dezember eine Weihnachtsparty für Afghanen veranstalten. Eine Party für Menschen aus Mittelasien zu veranstalten bringt ein paar Herausforderungen. Man weiß nie, ob und wie viele Menschen auftauchen werden. Es könnte in einer kleinen gemütlichen Runde enden oder sehr laut und wild werden. Natürlich hoffen wir, dass ein paar Leute auftauchen. Das wäre eine schöne Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen. Bitte betet für die Planung und für liebevolle Kontakte. Außerdem sitzt Ray an der Planung für die Bibelschule, die im April aktiv starten wird. Das klingt, als wäre das weit weg. Aber alles muss gut vorbereitet sein. Werbung machen, Schüler werben, Sprecher finden, eigene Unterrichtseinheiten planen, yadiyadiyada.

Ich war in letzter Zeit ein wenig frustriert. Ich möchte so gern mit obdachlosen Menschen arbeiten. Es war aber echt schwierig, Kontakt zu anderen Organisationen herzustellen, die mit Obdachlosen arbeiten. Jetzt habe ich aber Kontakt zu einer Organisation, die Straßeneinsätze veranstalten. Am 19.12. werde ich an einem dieser Einsätze teilnehmen. Wir geben warmes Essen aus. Bis dahin ist es sicher auch schon ziemlich kalt in Minnesota.

Gestern waren wir mit unseren Jüngerschaftsschülern auf einem anderen Straßeneinsatz für Obdachlose. Wir hatten gute Gespräche mit einigen auf der Straße lebenden Menschen und zwei haben uns sogar nach Bibeln gefragt. Wir hatten zum Glück welche dabei. Außerdem hatten wir belegte Brote dabei und konnten auch diese an ein paar hungrige Menschen weitergeben. Diese wurde sehr dankbar angenommen.


Für mich war das der erste Straßeneinsatz. Es war das erste Mal, dass ich zu Obdachlosen "nach Hause" gegangen bin. Und es war eine sehr berührende Erfahrung. Es gibt so viele wundervolle Menschen da draußen, die gesehen werden wollen und müssen.

Eines Tages möchte ich gern ein Gebäude haben, wo obdachlose Frauen und Kinder ein sicheres und liebevolles zu Hause finden können. Denn ich weiß, dass es in Minnesota nicht genügend Betten für Obdachlose gibt. Weder für Frauen noch für Männer. Das bricht mir das Herz. Und der Winter zeigt sich hier bereits.

Neben diesen praktischen Momenten sind Ray und ich viel in der JMEMBase bei Mitarbeitertreffen, Gebet und verbringen Zeit mit den Jüngerschaftsschülern. Keine Sorge, Nolan entscheidet, wie viel ich involviert sein kann. Er hat Priorität.


Wofür ihr beten könnt:

- Rays Bibelschule (Schüler, Planung, Lehrer)

- Kontakte, um mit Geflüchteten zu arbeiten

- Weihnachtsfeier mit Afghanen

- Kontakte zur Arbeit mit Obdachlosen


Wir lieben es, im vollzeitlichen Dienst unterwegs zu sein. Wir wollen, dass Gott uns sendet. Und ohne eure Hilfe schaffen wir das nicht. Falls du uns finanziell unterstützen möchtest, kannst du das bald auch von Deutschland aus. Wir arbeiten im Moment daran, eine Bankverbindung über JMEM Hainichen einzurichten, damit ihr Spenden bei der Steuer angeben könnt.


Im Moment sind wir nicht in der Lage, eine Wohnung zu mieten. Und aus unserer jetzigen Unterkunft müssen wir Anfang Dezember raus. Das war von vornherein nur eine kurzfristige Lösung und eigentlich hätten wir schon eher raus gesollt. Wir brauchen mindestens 1000 $ mehr im Monat (das ist zurzeit ungefähr das gleiche in Euro). Mieten sind hier einfach sehr teuer.


Danke, dass du Teil des Ganzen bist. Es wäre nicht möglich, ohne dich. Gottes Segen!


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