In unserem letzten Post haben wir erwähnt, dass wir im ersten Viertel von 2023 viel reisen werden. Das haben wir auch getan.
Ich war mit unserem Sohn Nolan in Deutschland, um Zeit mit meiner Familie zu verbringen und deutsche Süßigkeiten zu essen, während Ray auf einer Konferenz in Mexiko war. Die Konferenz war für Leute, die gern die Bibelschule unterrichten möchten, die Ray hier in Minneapolis starten will (mehr dazu später). Ray hatte sich als Teilnehmer angemeldet, ohne zu wissen, was auf ihn zukommt und wurde dann recht schnell als Mitarbeiter eingeteilt, da er bei der Gründung der Bibelschule beteiligt war und schon viele Jahre unterrichtet. Jetzt hat er zwei Mentees in Südamerika, denen er dabei hilft, selbst Bibellehrer zu werden.
Nachdem wir für 2,5 Wochen zurück in Minneapolis waren, sind wir für 3 Wochen nach Florida gereist. Dort haben wir Rays Familie besucht und Freunde und Unterstützer getroffen.
Das viele Reisen mit Kleinkind ist definitiv nicht leicht und wir sind sehr froh, jetzt erst mal wieder für eine Weile zu Hause zu sein.
Aber wir hatten eine gute Zeit in Florida und sind sehr froh über jeden, den wir sehen konnten.
Zurück in Minneapolis gibt es derzeit einige Veränderungen.
Leider haben sich nicht genügend Schüler für Rays Bibelschule beworben. Dadurch musste diese verschoben werden. Entweder zum Ende dieses Jahres oder sogar erst nächstes Jahr.
Gegen Ende unserer Zeit in Florida haben wir erfahren, dass größere Veränderungen auf uns als Team warten. Unser Leiter hat entschieden, dass seine Zeit in der Leitung zu einem Ende kommt. Das bedeutet, wir brauchen einen neuen Leiter, Leitungsteam und sogar Vorstand. Da einige andere aus dem Leitungsteam ebenfalls geäußert haben, dass sie sich gern zurückziehen würden. Das ganze Team steht hinter dem Dienst hier in Minneapolis, aber es braucht Zeit, alles zu durchdenken und über die Veränderungen zu beten. Es gibt mehrere Treffen, jede Woche, bei denen das ganze Team zusammen spricht und betet. Und jeder nimmt sich auch allein die Zeit mit Gott.
Ansonsten helfen wir bei Einsätzen mit, wann immer wir können. Letzte Woche zum Beispiel hat Ray wieder geholfen, Lebensmittel für hungernde Kinder zusammen zu packen, er hat warme Mahlzeiten für Obdachlose ausgegeben und außerdem haben wir uns mit der afghanischen Familie getroffen, die wir Anfang des Jahres "adoptiert haben". Ihnen helfen wir, sich in der neuen Kultur zurechtzufinden.
Bitte betet für uns und JMEM Minneapolis. Es ist eine herausfordernde Zeit und weise Entscheidungen müssen getroffen werden.
Comments