Hallo
Ich bin Dori. Und ja, diese Bilder zeigen mich schwanger.
Nein! Schwangerschaft ist nicht meine Leidenschaft. Für mich war es tatsächlich eher sehr herausfordernd.
Und im Moment bin ich auch nicht schwanger.
Aber meine Leidenschaft hat viel mit Schwangerschaft zu tun.
Darüber erzähle ich euch im folgenden Text.
Mama
Wie bereits auf unserer Einführungsseite erwähnt, konnte ich ein Jahr lang mit einem Schwangerschaftszentrum in Florida zusammenarbeiten, um schwangeren Frauen in Not zu helfen. In dieser Zeit hat Gott mein Herz sehr berührt. Ich musste meinen Job aufgeben, weil ich selbst Mutter geworden bin und mich voll und ganz unserem geliebten Sohn widmen wollte. Aber für mich war klar, ich möchte Schwangeren und Müttern weiterhin helfen.
Als Deutsche bin ich ein ziemlich stabiles und luxuriöses Soyialsystem gewohnt. Als ich schwanger wurde, haben wir bereits in Amerika gewohnt. Und meine Schwangerschaft war sehr herausfordernd. Mit 12 Wochen landete ich mit einer extrem starken Blutung in der Notaufnahme und wusste nicht, ob unser Baby es schaffen wird. In Deutschland hätte die Krankenkasse mein volles Einkommen bezahlt, um mich von diesem Moment an zu Hause bleiben zu lassen. Auch ist es in Deutschland ja üblich, nach der Geburt mindestens ein Jahr lang zu Hause zu bleiben, um sich um das Baby zu kümmern. Wer zahlt dafür? Die Krankenkasse zahlt ein Jahr lang 70 % Ihres Einkommens. Wir haben gekämpft. Aber ich bin gesegnet mit einem großartigen Ehemann, großartigen Freunden und hatte auch eine wunderbare Vorgesetzte, die mir bei Bedarf Zeit zum Ausruhen gab.
Die Frauen, mit denen ich gearbeitet habe, hatten wirklich Probleme. Eine Menge! Ja, es gibt hier Programme, die bei den Kosten für Lebensmittel und auch bei der Krankenversicherung helfen. Aber als alleinerziehende Mutter eine anständige Wohnung zu finden, ist für viele der Klienten, mit denen ich gearbeitet habe, eigentlich unmöglich.
Mein Herz schlägt für diese Mütter und ihre Babys. Ich möchte ihnen helfen, auf die Beine zu kommen.
Ich hatte reale Nervenzusammenbrüche, als mein Mann auf Arbeit war und ich mit dem Neugeborenen allein zu Hause war (#Hormone). Wie schwer muss es für eine Mutter sein, die immer allein ist?
Wäre es nicht toll, wenn es einen Ort gäbe, an dem alleinerziehende Mütter gleichzeitig ein Dach über dem Kopf und Gemeinschaft finden? Wo sie mit ihren Kindern Hilfe finden. Menschen, die ihnen die Möglichkeit geben, zu duschen oder einfach mal durchzuatmen.
Früher konnte JMEM Minneapolis Müttern in Not diese Möglichkeit geben. Im Moment haben sie leider nicht die Ressourcen. Aber immer noch das Herz. Ich möchte mit ihnen gemeinsam beten und träumen und hoffe, dass es bald eine neue Möglichkeit der offenen Türen für diese Frauen gibt.
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Neben diesem großen Traum habe ich es immer geliebt zu helfen, wo Hilfe gebraucht wurde. Als ich für eine Kirche gearbeitet habe, habe ich viele verschiedene Aufgaben erledigt. Von der Jugendarbeit über die Buchhaltung bis hin zur Verwaltung ihrer Online-Präsenz.
Ich helfe gerne, wann immer ich kann.
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Unser Sohn hat natürlich im Moment Priorität, und wir werden Wege finden, alles in einem guten Maß zu gestalten.